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Computational Musicology
The computational musicology team (CMT) is conducting transdisciplinary empirical research regarding
- music listening and performance practices
- audio signal processing and music information retrieval
- sound design, audio branding and sonic interaction
We are predominantly employing computational or computer-assisted methods and our members and associates stem from the fields of musicology, media and communication science, sound studies, music information retrieval, multimedia design and human computer interaction.
Team leads: Steffen Lepa / Oliver Schwab-Felisch / Fabian Seipel
In Kooperation mit den Berliner Philharmonikern untersuchen wir in einer Online-Befragungsstudie die Zufriedenheit und Einstellungen der Kund*innen der Berliner Philharmonie sowie des Streaming-Angebots ‚Digital Concert Hall‘. Aus wissenschaftlicher Perspektive interessiert uns besonders, wie sich die Publika im klassischen Konzertsaal und bei Streaming-Anbietern wie der Digital Concert Hall im Hinblick auf Soziodemographie, Erwartungen und Musikerlebnis unterscheiden. |
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Researcher: Steffen Lepa / Stefan Weinzierl |
Funding: Berliner Philharmoniker / Digital Concert Hall |
Das Theatergeräusch ist ein wichtiges Bühnenmittel, über das kaum Wissen gesammelt vorliegt. Als Kulturpraxis kann es als eine Gegentradition zur Musik verstanden werden, die alternative Instrumente hervorgebracht hat, nämlich Theatergeräuscherzeuger wie Regen- und Donnermaschinen. Mit dem Einzug von Elektroakustik in die Theater im 20. Jahrhundert wandeln sich die Geräte der Geräuscherzeugung von mechanischen in elektroakustische und später in digitale. |
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Researcher: Julia H. Schröder |
Funding: DFG (SCHR 1521/1-1) |
Das Tonstudio wird hier als diskursiver Raum beschrieben und so die Produktionsprozesse bei der klassischen Tonaufnahme unter Einbezug aller musikalisch und technisch Beteiligten sichtbar gemacht. Hierfür wird das Sprachhandeln der Beteiligten analysiert, aber auch das Entstehen von technischer Klangästhetik. Diskursanalytisch wird der Prozess der Bedeutungszuweisung beschrieben, insbesondere in Bezug auf Mikrofone. Ferner wird die Tonaufnahme in einer Zeitschriften- und Filmanalyse ‚von außen‘ betrachtet. Das Projekt ist zwischenzeitlich abgeschlossen und der Ergebnisbericht bei Königshausen und Neumann publiziert. |
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Researcher: Karin Martensen |
Funding: DFG (419911712) |
In diesem Dissertationsprojekt werden die Auswirkungen von räumlicher und sozialer Distanz auf die Performance und deren Rezeption in Präsenz- sowie verschiedenen virtuellen Konzertformaten empirisch untersucht. Ziel dabei ist es, ein besseres Verständnis für die räumliche und soziale Rolle im klassischen Konzerterlebnis zu schaffen. |
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Researcher: Ari Kanemaki |
Funding: Elsa-Neumann-Stipendium |
Jonathan’s PhD project is designed to investigate the emergence and proliferation of the analogue aesthetic - attitudes and discourse that favour the use of hardware over software, analogue music technology over digital - within the modern electronic dance music industry. The project utilises interdisciplinary approaches, employing ethnographic techniques alongside textual analysis and discourse analysis. |
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Researcher: Jonathan Weatherill-Hunt |
Funding: n.n. |
Digitale Musikinstrumente können als Systeme verstanden werden, die digitale Klänge durch Daten unterschiedlicher Sensoren produzieren. Da bisher über den Einsatz digitaler Musikinstrumente an deutschen Förderschulen keine umfassenden Daten vorliegen, wird im ersten Teil des Forschungsvorhabens der aktuelle Stand zum Einsatz digitaler Musikinstrumente an deutschen Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt erhoben. Im zweiten Teil werden digitale Musikinstrumente in einem partizipativem Design-Prozess entworfen und evaluiert. |
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Researcher: Andreas Förster |
Funding: Friedrich-Ebert-Stiftung |
Das Hören von Musik findet in einem multimodalen Wahrnehmungsprozess statt. Wie wir Musik wahrnehmen hängt daher vom Zusammenhang ab, in dem wir Musik rezipieren. Visuelle Reize dominieren häufig auditive Reize. Ziel des Dissertationsprojektes ist die Erforschung, wie auditorische Räumlichkeit beim Musik Hören durch visuell gezeigte Räume beeinflusst wird. Zur Bestimmung der auditorischen Räumlichkeit wird der (semantische) Zusammenhang zwischen perzeptiver Musikevaluation und Signalverarbeitungsgrößen mit Berücksichtigung raumakustischer Größen untersucht. Anhand dieser Teilergebnisse ist dann das Ziel ein Vorhersagemodell zu entwickeln. |
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Researcher: Claudia Stirnat |
Funding: n.n. |
In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, wie Musiker und Musikerinnen ihre akustischen Bedingungen an ihrer Spielposition in der realen Konzertsituation wahrnehmen und empfinden. Dies soll in einer umfangreichen empirischen Felduntersuchung mittels Online-Fragebogen und des speziell entwickelten Messinstruments STAQI zur bühnenakustischen Wahrnehmung (Schärer, Kalkandjiev, Weinzierl 2018) an verschiedenen Konzerthäusern durchgeführt werden. |
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Researcher: Silvia Schmidt |
Funding: n.n. |
In der Masterarbeit wird explorativ untersucht, ob sich situativ ausgewählte Musik auf Spotify Playlists anhand klanglicher, musikalischer und affektiver Eigenschaften kategorisieren lässt. Zentraler Untersuchungsgegenstand dieses Forschungsvorhabens sind Spotify Playlists, in denen Nutzer*innen Musik für eine bestimmte Situation oder Aktivität organisieren. Hierzu wurde eine schrittweise Latent-Profile-Analyse durchgeführt. Anschließend wurden mittels log-linearen Modellen und binär logistischen Regressionsmodellen die Zusammenhänge zwischen den sechs Metacharakteristika und den ermittelten Situationskategorien sowie den Rosamerica Genres von AcousticBrainz untersucht. |
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Tom Potthoff |
Supervision: Stefan Weinzierl / Steffen Lepa |
Diese Arbeit beabsichtigt die Entwicklung einer Web-Applikation zur zielgerichteten Nutzung der Spotify API im Rahmen musikwissenschaftlicher Fragebogenstudien. Zusätzlich wird ein Online-Fragebogen konzipiert, der neben den soziodemographischen Eigenschaften und den Genrevorlieben mittels der entwickelten App die Nutzerinformationen und die Musiktransaktionen der Probanden auf Spotify erfasst. Auf Basis dieser Informationen befasst sich die Arbeit mit der Erstellung eines Maschine-Learning Modells zur automatischen Genre-Klassifikation. |
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Matthias Ladleif |
Supervision: Stefan Weinzierl / Steffen Lepa |
Claudio Albrecht |
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Supervision: S. Weinzierl / D. Ackermann |
Most recent team publications
Förster, A. (2022). Accessible Digital Musical Instruments in Special Educational Needs Schools – Design Considerations Based on 16 Qualitative Interviews with Music Teachers. International Journal of Human–Computer Interaction. https://doi.org/10.1080/10447318.2022.2049141
Lepa, S., Steffens, J., Herzog, M., & Egermann, H. (2020). Popular Music as Entertainment Communication: How Perceived Semantic Expression Explains Liking of Previously Unknown Music. Media and Communication, 8(3), 191–204. https://doi.org/10.17645/mac.v8i3.3153
Martensen, K. (2021). Tiefenbohrungen in den musikwissenschaftlichen Werk- und Autorschaftsbegriff mit digitalen Werkzeugen. Editio, 35(1). https://doi.org/10.1515/editio-2021-0010
Schröder, J. H. (2021). Intensität und narkotische Wirkung. Über Zuschreibungen emotionaler Wirkung von Konzertmusik und deren Inszenierung. In: B. B. Weber und I. Müller-Brozovic (Hrsg.), Das Konzertpublikum der Zukunft. Forschungsperspektiven, Praxisreflexionen und Verortungen im Spannungsfeld einer sich verändernden Gesellschaft (S. 161–174), Bielefeld: Transcript.
Weinzierl, S., Lepa, S., & Thiering, M. (2020). The Language of Rooms: From Perception to Cognition to Aesthetic Judgment. In J. Blauert & J. Braasch (Hrsg.), The Technology of Binaural Understanding (S. 435–454). Springer International Publishing. https://doi.org/10.1007/978-3-030-00386-9_15
Latest activities
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Der Sound des Theaters
Julia H. Schröder wurde als Visiting Fellow an das Center of Advanced Studies (CAS) der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) eingeladen. Sie wird 2022/23 an der CAS Research Group "Der Sound des Theaters" von Professor...
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Total Theatre and Music Theatre: Tracing Influences from Pre- to Post-War Avant-Gardes
„Total Theatre and Music Theatre: Tracing Influences from Pre- to Post-War Avant-Gardes“, im Sammelband: New Music Theatre in Europe: Transformations between 1955–1975, hg. von Robert Adlington, (Musical Cultures in the...
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As contribution to a university lecture series on Play and Contemporary Music, Julia H. Schröder gave an introduction to research in music and video games for students of musicology.
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Neuer Aufsatz
Von Frau Karin Martensen ist der Aufsatz „Tiefenbohrungen in den musikwissenschaftlichen Werk- und Autorschaftsbegriff mit digitalen Werkzeugen“ in der Zeitschrift editio publiziert worden.