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die Reihe. Beiträge zu auditiver Kunst und Kultur.
ehemals Elektroakustische Musik Hören
die Reihe. Beiträge zu auditiver Kunst und Kultur ist eine neue Veranstaltungsreihe des Elektronischen Studios der TU Berlin und der Sound Studies an der UdK Berlin. Diese bündelt die Aktivitäten der Studiengänge Sound Studies (UdK Berlin) und Audiokommunikation (TU Berlin) und vereint die beiden Veranstaltungsreihen Sound Studies Lectures und Elektroakustische Musik Hören (EM-Hören).
Inhalt: Werkstattgespräche mit Komponisten, Klangkünstlern und Theoretikern, sowie Konzerte und Vorträge
Zeitraum und Ort
Zeitraum: 3 Termine im Sommersemester 2015,
sowie zusätzliche Termine außer der Reihe.
Ort und Zeit werden jeweils individuell angekündigt.
Dozenten und Tutoren
Dozenten: Andreas Pysiewicz , Volker Straebel (Sound Studies, UdK Berlin)
Weitere Informationen
Veranstaltungstyp: Arbeitsgemeinschaft
Umfang: 2 SWS
Veranstaltungsnummer: 3135 L 313
Die Mailinglisten informieren über Konzerte und Veranstaltungen des Studios.
Ankündigungen zu EM-Hören (dem Vorgängerformat der Reihe) auf SoundCloud: https://soundcloud.com/hoeldke
Termine
07.12.2015 | die Reihe. | Jonathan Sterne | 20.00h | TU Berlin |
17.12.2015 | die Reihe. | Barry Truax | 20.00h | Jazz Institut Berlin |
28.01.2016 | die Reihe. | Michael Vorfeld | 20.00h | Ausland Berlin |
Auftaktveranstaltung:
7. Dezember 2015
JONATHAN STERNE:
SONIC THOUGHT – A MEDIA HISTORY
Lecture
20:00 Uhr | Eintritt frei
Technische Universität Berlin | Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin | Raum H1058 (Konrad-Mellerowicz-Saal)
Taking as its occasion the explosion of interest around “digital humanities,” this talk asks after the media humanists have used to represent, analyze and understand sound over the past 50 years. It turns the materialist turn back on itself, asking how and under what conditions integrated, transdisciplinary movements around the study of sound such as acoustic ecology and sound studies emerged. On that basis, it argues that “digital humanities” is not sufficient to understand movements afoot in the sonic humanities today, and attempts to outline an alternative framework for understanding sonic humanists’ technical entanglement.
Jonathan Sterne lehrt am Institut für Kunstgeschichte und Kommunikationswissenschaft an der McGill University, Montreal (Kanada) und hat dort den Lehrstuhl für Kultur und Technik inne. Seine Arbeit fokussiert die kulturelle Dimension von Kommunikationstechnologien sowie im Besonderen deren gesellschaftliche Auswirkungen. Sternes Forschungsschwerpunkt bildet die Entwicklungsgeschichte und Theorie von Klang in der modernen westlichen Gesellschaft. Seine zahlreichen Veröffentlichungen behandeln neben der Kulturgeschichte des Klanglichen weitere Felder der Mediengeschichte und Kulturtheorie zwischen Technologie, Wahrnehmung und Gesellschaft. Jonathan Sterne ist Gast des Berliner Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte.
17. Dezember 2015
BARRY TRUAX:
FROM THE UNSEEN WORLD
Konzert
20:00 Uhr | Eintritt frei
Jazz-Institut Berlin | Georg-Neumann-Saal | Einsteinufer 43–53, 10587 Berlin
Riverrun | The Shaman Ascending | From the Unseen World | Earth and Steel
Barry Truax, Diffusion und Klavier
Stefan Weinzierl (Leiter des FG Audiokommunikation, TU Berlin) im Gespräch mit dem Künstler und Wissenschaftler
Barry Truax ist aktuell Edgard-Varèse-Gastprofessor des DAAD am Fachgebiet Audiokommunikation der TU Berlin. Er war, bis zu seiner Emeritierung im September 2015, Professor an der School of Communication der Simon Fraser University in Vancouver (Kanada) und lehrte u.a. akustische Kommunikation und elektroakustische Komposition. Truax ist Gründungsmitglied der Forschergruppe World Soundscape Project (WSP) und Herausgeber ihres Standardwerks Handbook for Acoustic Ecology. Zudem veröffentlichte er das wichtige Grundlagenwerk Acoustic Communication, das sich mit allen wesentlichen Aspekten von Klang, Kommunikation und Technologie befasst. Als Komponist elektroakustischer Musik nutzt Truax Echtzeit-Implementierungen von Granularsynthese sowie natürliche Klänge und Soundscapes als Material für seine Kompositionen.
Ein Hybrid Event in Kooperation mit der Hybrid Plattform.
28. Januar 2016
MICHAEL VORFELD:
GLÜHLAMPENMUSIK
Konzert
20:00 Uhr , Einlass: 19:30 Uhr | Eintritt frei
ausland. Territory for experimental music, performance and art, Lychener Straße 60, 10437 Berlin
Im Anschluss: Michael Vorfeld im Gespräch mit Sabine Sanio (Leiterin des Moduls "Theorie und Geschichte auditiver Kultur" am Masterstudiengang Sound Studies der UdK Berlin)
Glühlampenmusik ist eine audiovisuelle Performance, deren Klänge durch die Verwendung verschiedener Glühlampen und elektrischer Schaltelemente entstehen. Der Einsatz von Lichtreglern wie Schalter, Dimmer, Relais, Flasher etc. führt zu vielfältigen Variationen inner-halb des Lichtgeschehens und des elektrischen Stromflusses. Dieses wird mit Hilfe unter-schiedlicher Mikrofone und Tonabnehmer hörbar gemacht. (M. Vorfeld)
Michael Vorfeld (Berlin), Musiker und bildender Künstler, spielt Perkussion und selbst ent-worfene Saiteninstrumente und realisiert elektroakustische Klangarbeiten. Er ist aktiv in den Bereichen experimentelle Musik, improvisierte Musik und Klangkunst. Michael Vorfeld entwi-ckelt Installationen und Performances mit Licht und Klang, arbeitet mit Fotografie und Film über nationale Grenzen hinaus. Mehr unter: http://www.vorfeld.org